Ein Tag im Zeichen der Blasmusik

Ein ganzer Tag mit Blasmusik, vom Marschmusikwettbewerb über die Wettspiele bis hin zum Festakt mit Fahnenweihe und Rangverkündigung wird den Werdenberger Kreismusiktag in Gams prägen. Ein Organisationskomitee unter der Leitung von Marcel Kaiser ist mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt, damit alle Aktiven und Besucher einen unvergesslichen Tag erleben dürfen.

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Zehn Blasmusiken dabei
Der Kreis Werdenberg ist die kleinste Vereinigung des St. Galler Blasmusikverbands. Doch wahre Grösse – dies beweist die Vorbereitung auf den Kreismusiktag in Gams – zeigt sich nicht an der Anzahl der vorhandenen Vereine. Weil sich alle Vereine, von der Politischen Gemeinde Wartau bis Sennwald aktiv am Fest beteiligen, dürfen die Organisatoren auf über 350 aktive Musikantinnen und Musikanten zählen. «Dank der Beteiligung der Musikgesellschaft Erstfeld UR, dem Musikverein Harmonie Bad Ragaz, der Musikgesellschaft Walensee-Quarten und der Mitwirkung des Musikvereins Winterstettenstadt, also Vereine von ausserhalb des Kreises Werdenberg, dürfen wir uns auf so viele Aktive freuen,» betont OK-Präsident Marcel Kaiser.

Sieben davon beteiligen sich am Wettspiel, bei dem eines, der Stärkeklasse des jeweiligen Vereins angepasstes Stück vor zwei Experten gespielt werden muss. Die Vorträge werden nach klar vorgegebenen Kriterien bewertet. Maximal werden 100 Punkte vergeben, wobei 96 bis 100 Punkte herausragend, 90 bis 95 Punkte sehr gut, 80 bis 89 Punkte gut, 70 bis 79 Punkte ziemlich gut, 60 bis 69 Punkte genügend und 50 bis 59 Punkte ungenügend bedeuten. Beim Marschmusikwettbewerb – ab 16 Uhr auf der Gasenzenstrasse – machen fünf Vereine mit.

Nach 57 Jahren ausgedient
Ein weiterer Höhepunkt des Tages ist der Festakt mit der Fahnenweihe um 17.30 Uhr im Widemsaal. Während 57 Jahren begleitete die bestehende Fahne die Bürgermusik Gams, nun wird diese durch eine neue ersetzt. «Mit gut 15 000 Franken eine kostspielige Angelegenheit, die Finanzierung ist nur dank der Unterstützung durch die Politische und die Ortsgemeinde, Fahnengotte und -götti sowie der laufenden Sammelaktion bei der Bevölkerung möglich,» so Präsident Peter Sonderegger.

Quelle: Tagblatt